Eine Sankt Sophien Reisegruppe auf den Spuren des Paulus auf Malta

Am Morgen des 8. Oktober 2010 trafen sich 21 Frühaufsteher, um mit dem Flugzeug um 07.00 Uhr die Reise nach Malta anzutreten.

Aufgrund der Sicherheitsvorschriften mussten wir bereits um 05.30 am Flughafen erscheinen, um dann auch gleich die erste Hürde zu nehmen: Wir mussten uns am Automaten selbst unsere Bordkarten ausstellen, was wir bravourös erledigten. Dann ging es über Frankfurt nach Malta, wo wir um 12.30 Uhr bei herrlichem Sonnenschein eintrafen. Ein Vertreter der „Biblischen Reisen“ empfing uns am Flughafen und begleitete uns zu unserem Hotel , wo wir zum Empfang das maltesische Nationalgetränk „Kinnie“ kredenzt bekamen.. Es ist aus Bitterorangen und 18 verschiedenen Kräutern hergestellt und hat einen herb aromatischen Geschmack. Kühl serviert echt lecker! Danach wurde eingecheckt und man hatte bis zum Abendessen um 18.30 Uhr Zeit den Ort zu erkunden oder es sich auf der Dachterasse des Hotels bequem zu machen.

Am nächsten Morgen lernten wir unseren Reiseführer Eike kennen, welcher uns die nächsten 4 Tage viele Sehenswürdigkeiten zeigte und fachkundig erklärte. Eike ist ein Berliner, welcher bereits 15 Jahre auf Malta lebt und dort seit einiger Zeit mit einer Malteserin verheiratet ist. Sein enormes Wissen hat uns immer wieder sehr beeindruckt. Besonders hervorzuheben ist aber, dass Eike uns auch das normale Leben und Denken der Einwohner Maltas näherbrachte, indem er uns auch viel von seinem Familienleben berichtete. Seine Schwiegermutter fand häufige Erwähnung, da er anhand ihres Benehmens uns die Sitten und Gebräuche des Landes sehr gut erläutern konnte. Über 90 Prozent der Einwohner sind katholisch, welche ihren Glauben leben.

Jeder Tag war gespickt mit Besuchen von besonderen Bauwerken, Tempelanlagen und Kirchen sowie anderen Sehenswürdigkeiten der über 7000-jährigen Geschichte Maltas.

Nur soviel sei näher erwähnt: Es gilt als bewiesen, dass der Apostel Paulus im Jahre 60 nach Christi Geburt auf der Insel strandete und die seinerzeitigen Bewohner zum Christentum bekehrte. Daraus resultieren viele Gedenkstätten. Es gibt aber auch eine starke Marienverehrung. Als besondere Highlights seien unsere „eigenen“ Andachten in der Marienkirche von Mellieha und im Dominikanerkloster in Rabat genannt, welche von Pater Thomas zelebriert wurden.

Am 13.10.2010 ging es dann wieder zurück nach Hamburg, wo alle Teilnehmer wohlbehalten und mit vielen Gedanken der schönen Reise eintrafen.

Es war eine tolle Reise und alle Teilnehmer freuen sich bereits auf die nächste Reise, welche hoffentlich in 2011 durchgeführt wird.

Manfred Wachter