Monatsbrief November: Gottesdienste und Veranstaltungen

Liebe Gemeinde!
Liebe Besucher von Sankt Sophien!
Wer hätte das gedacht? Vor einiger Zeit noch undenkbar, unvorstellbar! Doch bald ist es soweit! Vom 11.-13. November 2016 wird es Wirklichkeit. Menschen, die in schwierigen Lebenssituationen leben oder gelebt haben, z.B. Obdachlose, auch seelisch Obdachlose, Arme und Bedürftige also, sie sind herzlich willkommene Gäste! Franziskus, der Papst, hat sie zu sich nach Rom eingeladen. Gemeinsam mit ihnen möchte der Papst feiern das Jubiläumsfest zum Jahr der Barmherzigkeit.
Unter den rund 6.000 angemeldeten Menschen, die sich auf den Weg nach Rom machen, werden auch 600 Obdachlose und Bedürftige aus Deutschland sein. Begleitet werden sie von mehr als 150 Haupt- und Ehrenamtlichen aus den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe. Dazu zählen auch Angebote des Deutschen Caritasverbandes. Die größte Gruppe kommt mit über 100 Teilnehmern aus dem Erzbistum Hamburg. Und 10 bedürftige Personen kommen aus unserer Gemeinde Sankt Sophien, wo – dank engagierter Menschen – über viele Jahrzehnte schon alle zwei Wochen Bedürftigen ein herzhaftes Mittagessen serviert wird und sie sich etwas zum Anziehen aussuchen und mitnehmen können.
Die Rom-Wallfahrt bietet Obdachlosen und Begleitern aus ganz Europa die Gelegenheit, sich kennenzulernen und auszutauschen. Papst Franziskus, der sich für die Flüchtlinge ebenso einsetzt und eine Kirche für die Armen möchte, setzt damit erneut ein starkes Zeichen. Er rückt mit seiner Einladung die Barmherzigkeit und Nächstenliebe gerade zu den Menschen in den Mittelpunkt, die von der Gesellschaft – von mir, von dir, von uns? – oft ausgegrenzt werden. Die Pilgerreise nach Rom macht auf die Situation obdachloser Menschen in unseren Städten aufmerksam und bringt ihre Not stärker ins öffentliche Bewusstsein.
Die Caritas und die Diakonie fordern in einer Petition von der Sozialsenatorin der Stadt HH, Melanie Leonhard (SPD), das Winternotprogramm für die etwa 600 Obdachlosen ganztägig zu öffnen und sie nicht von 9-17 Uhr in die Kälte zu schicken. Und warum können leerstehende Flüchtlings-unterkünfte nicht Wohnungslosen eine Bleibe bieten?
Mit sonnigen Grüßen P. Thomas

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